vom 04. Dez., 15
Manchmal, wenn man den Ruf aus unsichtbaren Welten zu oft überhört hat, scheint man sich verlieren zu müssen, um sich wieder zu finden. Und erfahrungsgemäß eignet sich ein Waldspaziergang besonders gut dafür: Dort, wo die Grenzen zwischen Ich-Bewusstsein und Naturerleben verschwimmen, kann Magie wieder unverhofft zu neuem Leben erweckt werden. Ein persönlicher Bericht über den Ruf des Bussards, die Erinnerungen des genius loci und die Wechselwirkung zwischen Dichtkunst und Realität.
Es ist eine Binsenweisheit : Unsere Welt gab es nicht ewig, sie ist einst entstanden. Wenn man diese Erkenntnis weiterdenkt, kommt man zu der Frage: Muss die Welt dann eines Tages nicht wieder vergehen? In zwei Teilen näheren wir uns dieser Frage und sehen uns zunächst an, welche Antworten die germanischen Göttermythen sowie buddhistische und hinduistische Texte zu bieten haben.
vom 04. Dez., 15
Stefan versteht sich durch und durch als germanischer Heide und guter Deutscher. Er geht wählen, damit endlich mal eine gute Partei den Flüchtlingsstrom in Deutschland einschränkt. Doch dann läuft plötzlich irgendetwas extrem schief. Politik war immer weit weg und fernab seiner Realität. Dass sie plötzlich so unmittelbar in sein Leben eingreifen könnte, hätte er nie für möglich gehalten. Es bleibt ihm nichts übrig als zu handeln – und zwar schnell!
vom 04. Dez., 15
Immer wieder kommen wir an einen Punkt in unserem Leben, an dem wir das Gefühl haben, Altes „loslassen“ zu müssen um weiter zu kommen oder etwas Neues beginnen zu können. Dafür ist dieses Ritual gedacht. Es soll dabei unterstützen, diese Übergänge bewusst zu erleben und leichter zu gestalten.
Für Claudia ist das Wort „Naturspiritualität“ der diplomatische Weg, dem Begriff „Hexe“ innerhalb einer Diskussion aus dem Weg zu gehen. Dass das Wort jedoch mehr ist als nur eine hohle Phrase beweist ihr Text, in dem sie uns zeigen möchte, was hinter ihrer spirituellen Gesinnung steckt. Naturspiritualität als Lebensweg.
vom 05. Dez., 15
Spirituell sein und gleichzeitig Geschäftsfrau und Künstlerin mit praktischer Organisationsfähigkeit – das ist kein Widerspruch, sondern gelebter Alltag. Für die eigenen Prioritäten muss Raum geschaffen werden, auch wenn es nicht immer leicht ist. Es geht darum, mit Achtsamkeit all dem, was einem wirklich wichtig ist, zu begegnen und es umzusetzen.
vom 05. Dez., 15
Darf ich Magie anwenden um Vergeltung zu üben? Was bedeutet das überhaupt und ist es angemessen, ja in manchen Fällen sogar notwendig, zu solchen Mitteln zu greifen um die Ma'at, das Gleichgewicht, wiederherzustellen? Oder ist es vielleicht verwerflich, Magie zu solchen Zwecken einzusetzen? Diesen Fragen soll im Interview mit Richard auf den Grund gegangen werden. Wir haben nachgefragt, was aus der Vergeltung der Luchse wurde.
vom 05. Dez., 15
Waldtraene, das ist heidnische Liederkunst aus dem Harz. Künstler*innen wie „Carved in Stone“, Forseti und Wardruna haben sie inspiriert und seit 2009 erzählen sie in ihren Liedern von längst vergangenen Zeit und unsterblichen Helden. Tief depressive Bäume finden man allerdings nicht.
vom 05. Dez., 15
Was tun, wenn du schwer oder sogar lebensbedrohlich erkrankt bist und spirituelle Unterstützung brauchst? Im Krankenhaus kommt der Pfarrer oder die Pastorin. Aber wie bekommst du Hilfe aus dem paganen / naturreligiösen Bereich?
Das Internet. Unendliche Weiten und Heimat der vielfältigsten Lebensformen und Kreaturen. Eine dieser vielen Welten sind die Diskussionsforen von esoterisch, (neu)heidnisch, magisch oder okkult interessierten Wesenheiten, die in diesem Universum eine ganz eigene Spezies darstellen. Diese reichblühende Heimat wurde von furchtlosen Forschern erstmals dokumentiert.
vom 05. Dez., 15
Noch wenige Tage bis Samhain und obwohl ich dieses Jahr spät dran bin, merke ich wieder, wie die Energien nach mir greifen. Alter Ballast will aus dem Leben verbannt werden, um Platz zu schaffen. Für neue Ideen, Projekte, Ziele. Bis Neujahr werde ich die Zeit nutzen, diese Ideen in konkrete Vorhaben umzusetzen. Mein wichtigstes Ziel: meine siebenjährige Tochter mehr in meine heidnische Welt einzubinden.
vom 06. Dez., 15
Wenn es draußen kalt ist, ist die schönste Zeit, um mit unseren Freunden zu feiern. Mittwinter mit all seinen Festen ist gerade vorbei, und obwohl wir das ungehemmte Schlemmen langsam hinter uns lassen wollen, winkt das letzte Päckchen Marzipan. Wir machen erfrischende und erfrischend leichte Kekse daraus.
vom 06. Dez., 15
Für mich definiert sich „Naturverehrung“ durch „Liebe für die Landschaft“. Ich liebe die wellenförmigen, bewaldeten Hänge der Täler, die leuchtenden Felswände, die darüber aufragen, und die verworrenen Äste der Bäume, die an ihrer Oberkante stehen. Manche dieser Äste sind so breit und stark gewachsen, dass man hochklettern und sich drauflegen kann, während darunter der Abgrund klafft.